Heute gibt es eine Step-by-Step Anleitung um neue KI-Anwendungsfälle in der Produktion zu entwickelt.
Wir gehen dabei ferner von dem prozessgetriebenen Ansatz aus, es wird also nicht banales „Data-Mining“ betrieben. Dazu fangen wir KI-Greenfield bei der aktuellen Produktion an. Im Think-Tank Team sollten dabei Mitarbeiter aus verschiedenen Unternehmensbereichen und unterschiedlicher Hierarchieebenen vertreten sein. Letztere dürfen aber während des Kreativprozesses keine Rolle spielen – jeder ist auf Augenhöhe, egal ob CEO oder Werker. Das ist ein entscheidender Faktor.
Alle Ergebnisse werden dabei selbstverständlich ordentlich notiert.
Step 1: Stand der Technik von KI bewusst machen
Dieser Schritt dient dazu eine grundlegende Wissensbasis aufzubauen, mit welcher im Folgenden gearbeitet werden kann. Wichtige Inhalte sind hierbei: Wie kann KI allgemein in der Produktion/dem Unternehmen nützlich sein? Dazu siehe Abbildung 1. Die Wissensbasis kann hierbei durch Videos, Vorträge oder Bücher geschehen. Kontaktieren Sie uns für diesen Schritt oder auch für die gesamte Prozessbegleitung sehr gerne.
Mit entsprechendem Vorwissen über „Was geht mit KI?“ und „Was eher schwieriger?“ lässt sich die KI-Brille im nächsten Schritt besser aufsetzen.
Step 2: Aktuelle Abläufe bewusst machen:
In einem zweiten Schritt wird sich zunächst wieder dem eigenen Unternehmen gewidmet. Die zweite Grundlage basiert auf dem eigenen Geschäftsverständnis. Dabei ist es in diesem Schritt wichtig, die eigenen Unternehmensabläufe kritisch zu betrachten und ein differenziertes Team mit einzubeziehen.
- Was ist unser Hauptgeschäft?
- Was sind daraus folgend die Prozesse, die wir starken müssen?
- Was sind unsere größten Schwachstellen (gerne Anlehnung an 7-Muda)?
In diesem Schritt soll dabei primär der Status Quo festgestellt und analysiert werden, etwaige Lösungsideen / Anwendungsideen sollten dabei aber schon schriftlich festgehalten werden.
Step 3: Schrittweise kombinieren von Abläufen & KI-Möglichkeiten
Als Ausgangslage liegen die Abläufe nun ordentlich aufbereitet da, Stärken und Schwächen sind dazu notiert. Nun kommt der Transfer: Schritt für Schritt wird z.B. vom Einkauf bis zum Warenversand jeder Schritt mit der neu erworbenen KI-Brille durchgedacht. Beispielsweise wird erkannt, dass eine optische 100% Kontrolle zwischen Wareneingang und dem ersten Produktionsschritt implementiert werden kann.
Als netter Nebeneffekt fallen hierbei oft auch „Nicht-KI“ Prozessoptimierungen auf, da die Geschäftsprozesse sehr penibel analysiert werden.
Step 4: Kreatives Kombinieren von Abläufen & KI-Möglichkeiten
Dieser Schritt ähnelt dem vorherigen Schritt, nur dass nun der Prozess nicht linear betrachtet wird, sondern „querbeet“. Dabei kann entweder komplett frei gebrainstormt werden oder systematisch mit Korrelationsmatrizen zwischen verschiedenen Prozessbestandteilen.
Ziel des Schrittes ist das „Out-of-the-Box“-Denken um auf diese Weise die Zusammenhänge weniger systematisch als kreativ zu sehen.
Step 5: Abschluss & Startschuss der Implementation
Nun sollten hoffentlich einige KI-Use-Cases erarbeitet worden sein. Nun wird von geeigneten Leuten (Führungsetage, IT, QS, Produktion, externen Partnern wie z.B. uns) entschieden und erörtert welche Use-Cases ein guter Einstieg wären und welche in weiteren Schritten folgen können. Dafür wird bereits in z.B. einem halben Jahr ein Folgetermin vereinbart. So wird die Gefahr minimiert, dass das Projekt auf Eis gelegt wird.
Wenn sich auf geeignete Use-Cases geeinigt wurde, so wird ein Projektteam für die Implementierung erstellt. Dieses besteht i.d.R. aus Softwareentwicklern, Produktion bzw. betreffendem Geschäftsbereich, Hardwareentwicklern, KI-Dienstleistern und Projektmanagern. Letzterer ist zusätzlich prädestiniert dafür, die bisher erstellten Dokumente für den Folgetermin aufzubewahren. Bei diesem geht das Prozedere erneut los, wobei der Schwerpunkt deutlich auf Step 3&4 liegen wird.
Nun vielen Dank fürs Lesen! Wenn Sie/Ihr das auch in Ihrem Unternehmen durchführen möchten, so zögern Sie nicht, sich bei uns zu melden! Wir helfen Ihnen sehr gerne und flexibel!
consti@constai.de
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